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Ein positives Zukunftsbild für das Familien- und Kindschaftsrecht 2032
Ein positives Zukunftsbild für das Familien- und Kindschaftsrecht 2032
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Titelbild der Diskussion
01.09.2025
31.12.2025
Ein Zielbild für die Elternschaft von morgen – gestalten Sie mit!
Was braucht es, damit Kinder auch nach einer Trennung verlässliche Beziehungen zu beiden Elternteilen behalten können? Wie kann das Familienrecht so gestaltet sein, dass Kooperation belohnt, statt behindert wird? Und wie kann die Politik Eltern besser dabei unterstützen, gemeinsame Verantwortung zu tragen – unabhängig vom Beziehungsstatus?
In dieser Online-Partizipation sind Sie eingeladen, Ihre Gedanken, Ideen und Erfahrungen einzubringen. Diskutieren Sie mit uns das Zielbild „Eltern bleiben – trotz Trennung: Kindschaftsrecht 2032“ und helfen Sie mit, konstruktive Impulse für die bevorstehende Reform zu setzen.
Worum geht’s bei dieser Online-Partizipation?
In Österreich steht eine umfassende Reform des Familien- und Kindschaftsrechts bevor. Die Initiative Wir Väter lädt im Rahmen eines offenen Beteiligungsprozesses dazu ein, gemeinsam darüber nachzudenken, wie Elternschaft nach Trennung in Zukunft gelingen kann – im Sinne der Kinder und mit mehr Gleichverantwortung für beide Elternteile.
Ziel ist es, konkrete Vorschläge und Perspektiven aus der Bevölkerung zu sammeln, die in die politische Diskussion einfließen können. Grundlage dafür ist ein bereits formuliertes Zukunftsbild für das Jahr 2032.
Ein offener Diskurs mit Wirkung
Der Beteiligungsprozess rund um Familien- und Kindschaftsrecht 2032 basiert auf einem formulierten Zielbildentwurf für eine partnerschaftliche Elternschaft nach Trennung. Dieses Zukunftsbild wird öffentlich zur Diskussion gestellt – alle Interessierten sind eingeladen, ihre Perspektiven, Erfahrungen und Anregungen einzubringen.
Ob betroffene Eltern, Fachleute aus Beratung und Justiz, Kinderrechtsexpert:innen oder engagierte Bürger:innen – der Diskurs ist bewusst offen gehalten, um ein möglichst breites Spektrum an Stimmen abzubilden.
Alle Beiträge fließen in eine strukturierte Auswertung ein. Diese wird der Politik als zivilgesellschaftlicher Impuls für die anstehende Reform des Familien- und Kindschaftsrechts übergeben.
Ein Zielbild, das Orientierung gibt
Am Ende des Prozesses soll ein breit diskutiertes und gesellschaftlich getragenes Zielbild stehen: eine Vision für das Familien- und Kindschaftsrecht, die konkrete Antworten auf zentrale Herausforderungen liefert.
Dazu gehören unter anderem Fragen wie:
– Wie bleibt die Beziehung zu beiden Elternteilen auch nach einer Trennung stabil?
– Wie kann rechtliche und soziale Gleichverantwortung gestärkt werden?
– Was braucht es, damit Kinder nicht zwischen die Fronten geraten?

Das Zielbild soll keine Utopie sein, sondern eine realistische, lösungsorientierte Grundlage für die politische Weiterentwicklung.
Überschrfit Anhang
Ersteller:in
Profilbild
Robert
Seyfriedsberger
Ich engagiere mich im Vorstand von Wir Väter und habe diese Online-Partizipation initiiert, weil ich überzeugt bin, dass gerechte Elternschaft allen zugutekommt – Kindern, Müttern und Vätern. Unser Ziel ist es, eine gleichberechtigte Aufteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit zur gesellschaftlichen Normalität zu machen. Kurzfristig setzen wir uns für Reformen im Kindschaftsrecht ein, insbesondere die gesetzliche Verankerung der Doppelresidenz nach Trennung. Langfristig wollen wir gesellschaftliche Denkmuster verändern und Care-Arbeit nicht länger als „Frauensache“ verstanden wissen. Dabei setzen wir auf sachlichen Dialog, Vielfalt im Vorstand und lösungsorientierte Zusammenarbeit. Herausforderungen bestehen in festgefahrenen Denkmustern und politischen Widerständen, denen wir mit Brückenbau zwischen Politik, Justiz, Wissenschaft und Gesellschaft begegnen. Gemeinsam schaffen wir Rahmenbedingungen, damit Kinder beide Elternteile erleben können – unabhängig vom Beziehungsstatus der Eltern.
Profilbild
Anton
Pototschnig
Ich arbeite seit 34 Jahren als Dipl. Sozialarbeiter in der Jugendwohlfahrt und darin seit 15 Jahren als Familiencoach. Ich habe 2007 die Plattform "Doppelresidenz", mit 4 Müttern und 4 Vätern, ins Leben gerufen und 2022 mit einigen engagierten Vätern die Initiative "Wir Väter" gegründet. Mir sind Gleichberechtigung, Chancengleichheit und gleichteilige Verantwortlichkeit wichtig. Ich war vor 24 Jahren selbst ein halbes Jahr in Kinderkarenz und habe seither in Teilzeit gearbeitet.
Als Mütter und Väter auf Augenhöhe, Schulter an Schulter in die Zukunft zu gehen, für unsere Kinder und Kindeskinder ist mir ein wichtiges Anliegen.
Moderation
Profilbild
Andreas
Sebela
Ich bin Andreas – Vater, Zuhörer, ITler, Problemlöser.
Doch vor allem bin ich jemand, der seine Kinder liebt -bedingungslos. Ich glaube daran, dass jedes Kind das Recht hat, beide Elternteile in seinem Leben zu haben – nicht nur gelegentlich, sondern dauerhaft, liebevoll und verlässlich.
Ich durfte erleben, wie es sein kann, wenn Eltern trotz Trennung gemeinsam Verantwortung tragen: Meine ältere Tochter ist in einem stabilen Betreuungsmodell aufgewachsen, in dem Nähe, Vertrauen und Alltag geteilt wurden. Eine Erfahrung, die mir gezeigt hat, was möglich ist - wenn beide Seiten mittragen.
Bei meiner jüngeren Tochter Hannah ist mir das – trotz tiefer Bindung und meinem stetigen Bemühen – bislang nicht erlaubt worden. Obwohl ich regelmäßig betreue, für sie da bin, ihr Raum gebe, für sie koche, sie einkleide, tröste, fördere, spiele – bleiben gemeinsame Obsorge und Doppelresidenz ein offener Wunsch.
Profilbild
Wolfgang
Kos

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Impressum
Leitfaden zur Teilnahme/Bedienungsanleitung: https://ecomitee.com/guide/text-elaboration

Verein „Wir Väter – Initiative für verantwortungsvolle Vaterschaft“
ZVR-Zahl: 1272974054

Vereinszweck
Der Verein „Wir Väter“, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, hat den Zweck, das Bewusstsein in der Öffentlichkeit dafür zu stärken, dass
- Väter ihre Verantwortung stärker wahrnehmen (können),
- jegliche Form von Benachteiligung eines Elternteils aufgrund gesellschaftlicher Vorurteile beseitigt gehört und
- Eltern ihre Aufgaben gleichberechtigt leben können.

Nähere Informationen: https://www.wir-vaeter.at
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